Boarding Time. Die lange Flug-Reise auf die andere Seite der Welt beginnt.
4A mein Sitzplatz auf dem ersten Flug von Zürich nach Shanghai.
Seit Neuestem erhält auch der Business Passagier nebst einem Amenety Kit (Kulturbeutel mit Zahnbürste, Zahncreme, Lippenpomade, Ohrenstöpsel, Socken und Schlafmaske) einen Schlafanzug (nur ein Oberteil) und eine Matratze als Sitzauflage, welche das Schlafen deutlich bequemer macht. Mir scheint auch, dass das Kopfkissen grösser und die Decke dicker geworden sind im Vergleich zu meinem letzten Flug mit Swiss. Jedenfalls eine angenehme Überraschung.
Dann der Start…
Kurz nach dem Start begann der Boardservice und das Mittagessen, beziehungsweise Abendessen wurde serviert.
Vorspeise: marinierter Balik-Lachs mit Süsskartoffel-Ingwer-Relish, Ponzu-Gel, Passionsfrucht—Süsskartoffel-Püree
Dazu ein Glas Les Romaines Assemblage Blanc 2024 Pinot Blanc, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Pinot Gris
Bewertung: 😋😋😋
Zwischengang: Selleriecremesuppe mit Trüffeln
Hauptgang: Züri Geschnetzeltes (habe ich vorbestellt) Dazu ein Château La Garde 2016 – Pessac-Léognan AOC, Bordeaux.
Dessert: Eine Auswahl an Schweizer Käse mit einem Glas Port Wein Porto Niepoort Tawny
Der Flug selber verlief problemlos. Nur wenig Turbulenzen soweit ich mitbekommen habe. Geschlafen habe ich ca. 5 Stunden, jedoch nie länger als eine Stunde am Stück. Es war mir viel zu heiss und sich von einer Seite auf die andere drehen mit geschlossener Sitzgurte geht im Schlaf schlicht weg nicht.
Dann zwei Stunden vor der Landung wurde das Frühstück serviert.
Ankunft in Shanghai
Bereits am Gate wurde ich von einer netten jungen Dame in Empfang genommen. Sie trug ein Schild mit der Aufschrift „Transfer Air New Zealand to Auckland“.
Offenbar bin ich der Einzige Transfer Passagier nach Auckland auf dem Flug mit Swiss von Zürich. Jedenfalls war nur mein Name auf ihrer Liste.
Dieser Flughafen Terminal ist einfach riesig! Wir sind am Gate 81 angekommen, nicht ganz in der Mitte. Wenn ich nach vorne oder zurück blicke erstreckt sich ein unendlicher und menschenleer scheinender Korridor.
Sie führte mich zum Transferdesk von Air New Zealand. Dort wurde mein Pass eingescannt und ein Bild von mir gemacht. Auf dem Boarding Pass schrieb sie von Hand das voraussichtliche Gate und Boarding Zeit. Dann erhielt ich einen kleinen Flyer von der neuseeländischen Grenzbehörde mit einer kurzen Erklärung und einem einem QR Code, dass ich eine Traveller Declaration machen muss und ich diese besser online oder mittels App machen soll, was meine Einreise dadurch erleichtern würde. Nun, das werde ich dann in der Lounge machen, habe ja noch genügend Zeit dazu.
Als Nächstes kam dann der „Gesundheits Check“. Das tönt jetzt etwas sehr dramatisch, ist aber nur eine automatische Temperatur Messung mittels Scanner. Mein Ergebnis war „normale Temperatur „ und das Gate öffnete sich.
Jetzt durfte ich ein Stockwerk höher zum Security Check, bevor ich in den Abflugbereich gelangen konnte. Nochmals wurde mein Handgepäck gescannt und ich nach dem Metalldetector noch von Hand abgetastet.
Da ich keine Flüssigkeiten und keine Powerbank dabei hatte ging auch diese Kontrolle Problemlos vorbei.
Wieder ein unendlicher Korridor. Diesmal mit mehr Menschen.
Unweit nach dem Security Check finde ich die VIP Lounge der Air China für Star Alliance Business und First Passagiere.
Es ist 8 Uhr morgens als ich dort eintreffe. Die Lounge ist riesig, zweistöckig und mit nur wenigen Gästen um diese Zeit.
Hunger habe ich nicht, da ich im Flieger kurz vor der Landung noch gefrühstückt habe. Mit einem Zitronenwasser setze ich mich auf einen Sessel und fülle die elektronische Traveller Declaration aus.
Es ist heiss in der Lounge. Ich möchte mich erfrischen. Also frage ich beim Personal nach, ob es hier auch Duschen gäbe? Ja, ich müsse aber beim Eingang zur Lounge eine Schlüssel verlangen. Beim Empfang erhalte ich einen Pipser, da gerade alle Duschen besetzt seien. Ich gehe zurück in die Lounge um auf eine freie Kabine zu warten und ca 1 Minute später beginnt der Piepser zu piepsen. Das ging aber schnell.
Ich erhalte einenSchlüssel und muss dafür meinen Boarding Pass beim Empfang deponieren. Dann geht’s zur Dusche
Das hat wirklich gut getan. 9:30 Uhr – noch 4 Stunden bis zum Boarding. Genügend Zeit um an meinem Blog zu schreiben 😉
11:30 Uhr – ich werde langsam müde und ein kleiner Hunger kommt auf. In einem Kühlschrank entdecke ich eine rote Getränke Dose, die trotz chinesischer Beschriftung an eine Cola Zero erinnert…. Tatsächlich! Dazu esse ich die drei Swiss Frey Schöggeli, die ich im Flieger erhalten habe. Besser kein Essen nach Neuseeland einführen, wobei diese drei Schöggeli vermutlich kein Problem dargestellt hätten.
12:30 noch eine Stunde bis zum geplanten Boarding und noch 1 Stunde 45 Min. Bis zum Weiterflug nach Neuseeland.
Ich habe immer noch Hunger. Ich weiss, es wird an Board erneut eine Hauptmahlzeit serviert werden. Das dauert aber sicher noch 3 Stunden. Darum hole ich mir nun doch noch etwas kleines zu Essen. Pizza und ein Schinken Käse Sandwich.
Ich wäre langsam aber sicher froh, wenn die Reise weiter gehen würde. Sieben Stunden Flughafen Shanghai Pudong sind genug – trotz Lounge…..